Mittwoch, 30. April 2008

Kommunistische Umwälzung in Berlin geht in eine neue Phase

Bereits am Vortag des revolutionären 1. Mai versammelte sich ein radikaler Mob, um die Einweihung der Rudi-Dutschke-Straße in Berlin mit einer gewaltsamen Demonstration zu feiern. Es kam zu bürgerkriegsähnlichen Szenen, zahlreiche Polizisten wurden von umherfliegenden taz-Anstecknadeln verletzt...

...als der Redner auf dem dunkelroten Lautsprecherwagen ins Mikrofon brüllte: "Wir haben jetzt eine Rudi-Dutschke-Straße! Aber EINE Rudi-Dutschke-Straße reicht uns nicht!! Wir wollen mehr! Wir fordern alles! Überall auf der Welt muss es Rudi-Dutschke-Straßen geben!! Der Kampf geht weiter!! Für ein Recht auf Rudi-Dutschke-Straßen überall!!"

Diese und ähnlich umstürzlerische Slogans skandierte eine fanatisierte Masse von Endvierzigern begeistert mit und begann, ekstatisch im Rhythmus der fremdartigen Klänge zu wackeln und zu schwabbeln, die die militante HipHop-Band auf dem Wagen erzeugte. Bordeauxrote Halstücher flatterten bedrohlich in der aufgeheizten Atmosphäre, Handtaschen hüpften auf den üppigen Hüften der modisch bebrillten Frauen, und jetzt gab es kein Halten mehr. Die engagierten Autonomen in unbescholtener-Bürger-Verkleidung rannten mit Papier und Filzstiften bewaffnet in alle Richtungen, und überklebten sämtliche Straßenschilder im Umkreis von einigen Kilometern.

Die actimelgestärkte Polizei war mit ihren Schlagstöcken völlig hilflos angesichts der Entschlossenheit und Aggressivität der Randalierer. Insgesamt wurde ein Sachschaden in Höhe von mehreren Tausend Millionen Euro angerichtet. Es wird wohl mehrere Wochen dauern, bis alle Straßenschilder wieder korrigiert sind - freiwillige Helfer sollen sich beim Amt für öffentliche Ordnung in der Rudi-Dutschke-Str. 36 melden. Ob es militanten Dutschkisten in der kommenden Walpurgisnacht gelingen wird, Reichstag oder Kanzleramt zu besetzen, oder doch wenigstens Zahnpasta auf die Türklinken zu schmieren, kann derzeit niemand mit Sicherheit sagen.

Donnerstag, 17. April 2008

Montag, 7. April 2008

Hab ich's doch geahnt! Kaffee macht müde!

Und ich dachte schon, das wäre eine ganz seltsame physiologische Besonderheit bei mir, dass ich von Kaffee müde statt wach werde, aber hier in der Wikipedia steht es und bestätigt mich:

"Kaffee hat eine zunächst beruhigende Wirkung. In der Praxis ist es bekannt, dass man besser einschläft, wenn man sich in den ersten 15 Minuten nach dem Kaffeetrinken hinlegt, weil das Schlafzentrum im Gehirn besser durchblutet wird.
Zögert man jedoch zu lange, verpasst man die beruhigende Wirkung vom Kaffee und das Koffein fängt an zu wirken; nun ist es fast unmöglich einzuschlafen. Diese Methode der Beruhigung wird z. B. in Krankenhäusern angewandt. Bei älteren Menschen bekämpft Kaffee den Abfall der Atemfrequenz beim Einschlafen, was deren Schlafqualität verbessern kann."

Aha! Zwar hatte ich nicht den Eindruck, dass ich dann nach 15 Minuten plötzlich wach werde, aber immerhin, es ist mir zu einem geringeren Anteil rätselhaft als zuvor. Es klingt so, als würde diese beruhigende Wirkung nicht auf das Koffein zurückgehen. Vielleicht ist es doch mal an der Zeit, die Gewohnheit auf eine wirkungsvollere Alternative umzupolen...
Hat hier jemand gute Erfahrungen mit Koffeintabletten? Oder anderen tollen Dingen, die der Konzentration förderlich sind?