Eigentlich wollte ich ja die Blog-Leser über mein Hausarbeitsthema abstimmen lassen. Weil ich mich ja nie entscheiden kann. Oder ich hätte die Blog-Leser sich ein Thema für mich ausdenken lassen können. Ich hätte sogar tolle Preise ausgelobt. Und natürlich hätte sich eh niemand beteiligt. Aber jetzt habe ich mich doch ganz alleine entschieden. Und ich habe eine bedenkliche Entwicklung festgestellt. Und vielleicht ist Andy Warhol daran schuld. Gut möglich.
Die Geschichte geht so: Ich habe Photos von den Autoren, über die ich schreiben werde, auf Büchern gesehen. Und diese Photos fand ich sehr faszinierend und deswegen habe ich Kopien davon gemacht. Und das ist bedenklich. Denn sowas mache ich normalerweise nicht bei Philosophen. Sowas habe ich zuletzt vor mehreren Jahren mit Bildern von irgendwelchen Künstlern gemacht. Und jetzt glaube ich, dass meine visuelle Neigung anfängt, von meinem Philosophie-Studium Besitz zu ergreifen. Und das ist bestimmt nicht gut. Denn dafür, dass ich bunte Bilder produziere und mich für die faszinierende Persönlichkeit von Philosophie-Künstlern interessiere, werde ich wahrscheinlich keinen Magister bekommen.
Und Andy Warhol ist schuld. Nämlich weil ich mir vor ein paar Tagen eine vierstündige Dokumentation über ihn angesehen habe, auf der Berlinale.
Und wahrscheinlich hat seine Obsession für interessante Leute, Schönheit und Berühmtheit auf mich abgefärbt. Auch weil ich mich erinnert habe, dass natürlich Warhol meine erste (oder sagen wir, eine der ersten) Künstler-Fazination war.
Als ich aus dem Kino kam, habe ich mir sogar eingebildet, eine Frau zu kennen, die ich nur im Fernsehen gesehen hatte. War aber auch eine sehr schöne Frau...
Ach ja, und natürlich können die imaginären Leser jetzt anhand der Bilder raten, über wen ich schreibe. (Wir haben eine kleine Maus versteckt, als Hinweis. Findet ihr sie?) Als Preis gibt es Ich-weiß-noch-nicht-was, aber was Tolles.
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